Donnerstag, 13. Oktober 2016 – 18:30h – Autonomes Zentrum
Kontinuität und Reorganisation der extremen Rechten in Deutschland nach 1945.

Vortrag und Diskussion

Bereits kurz nach dem Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft im Mai 1945 bemühte sich die extreme Rechte in Deutschland um eine Reorganisation ihrer Kräfte. Während die Bundesregierung die juristischen Voraussetzungen zur gesellschaftlichen Integration von NS-Tätern schuf, begünstigte das frühzeitige Ende der Entnazifizierungen und der Wegfall der alliierten Lizensierungspflicht den raschen Aufbau neuer organisatorischen Strukturen des nationalen Lagers. Der Vortrag des Historikers Philipp Grehn gibt einen Überblick über die Entwicklung der extremen Rechten in der Bundesrepublik bis zur Gründung der NPD Mitte der 1960er Jahre, stellt Fragen der Kontinuitäten und setzt sich kritisch mit der mangelnden Sensibilisierung und stillschweigenden Duldung der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit und Justiz auseinander.

 

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