Am Samstag, den 24. März (15 Uhr) laden wir Euch zu einem ausführlichen begleiteten Rundgang durch die Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“ ein.

Der Warschauer Aufstand vom 1. August bis 3. Oktober 1944 ist ein zentrales Ereignis des Zweiten Weltkrieges und für Polen eines der Schlüsselereignisse seiner Geschichte. Der Kampf gegen die deutschen Besatzer ist bis heute von größter Bedeutung für die nationale Identität. In Deutschland hingegen ist das Ereignis viel weniger bekannt als der Aufstand im Warschauer Ghetto im Jahr 1943.

Die Ausstellung dokumentiert den 63 Tage dauernden Aufstand der Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) gegen die deutsche Besatzung im Sommer 1944 und erzählt den Krieg aus polnischer Perspektive. Nach der Niederschlagung des Aufstands folgten die systematische Ermordung der Kämpfer und der Zivilbevölkerung sowie die fast vollständige Zerstörung der Millionenstadt Warschau. Die größte einzelne bewaffnete Erhebung gegen das Deutsche Reich im gesamten Zweiten Weltkrieg wird in die Geschichte Warschaus ab 1918 eingebunden. Parallel wird die schon von den Westalliierten kritisierte Rolle der Sowjetunion dargestellt: Weil Josef Stalin kein Interesse an einem Sieg der Polnischen Heimatarmee hatte, kam die Rote Armee den Aufständischen nicht zu Hilfe.
Die brutale Niederschlagung des Aufstandes 1944 durch SS und Polizeieinheiten mit rund 180.000 polnischen Opfern in Warschau war eines der größten deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs.

Samstag, 24. März 2018 // 15 Uhr // NS-DOK (Appellhofplatz 23-25)

Um besser planen zu können, bitten wir Euch um kurze Anmeldung per Mail (jc-courage@t-online.de);
eine Teilnahmebestätigung wird ebenfalls per Mail zugeschickt.

Maximale TeilnehmerInnenzahl: 18 Personen, UKB: Spende, Dauer: ca. 1,5 – max. 2 Stunden

Wir freuen uns auf Euch und Euer Interesse!

Inhaltliche Verantwortung: Jugendclub Courage Köln e.V. // Sechzigstr. 73 // 50733 Köln // tel: 0221. 52 09 36 // jc-courage@t-online.de
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