Nationalsozialismus

Die Bildungsarbeit zu Themen der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges ist seit vielen Jahren ein Kernbestandteil der Aufgabenfelder des Vereins.

In unregelmäßigen Abständen, veranstalten wir Gespräche mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, führen thematische Stadtrundgänge und Buchvorstellungen, sowie Gedenkstättenfahrten im In- und Ausland durch.

Bei der Planung von Gedenkstättenfahrten und Veranstaltungen in diesem Zusammenhang sind wir mit unseren Erfahrungen und unserem Rat gerne behilflich.
Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche pädagogische Materialien, Bücher, CD-ROM, Arbeitsmappen und Anderes, in unserem Büro ansehen und ausleihen.

Auf Projektebene arbeiten wir auch immer wieder mit den beiden lokalen Kölner NS-Gedenkstätten, dem NS –Dokumentationszentrum (ELDE-Haus), sowie dem Lern- und Gedenkort Jawne, zusammen.
All denen die sich für Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogramme in diesem Zusammenhang interessieren, empfehlen wir einen Besuch der Internetseiten auch dieser beiden Einrichtungen.
www.nsdok.de und www.jawne.de

In einem Kooperationsprojekt mit dem Lern- und Gedenkort Jawne ist 2007 eine Wanderausstellung mit dem Titel „Nie wieder Rosenmontag“ entstanden, welche sich bei uns buchen und ausleihen lässt.
Diese beinhaltet Porträts; Kurzbiografien und verschiedene Dokumente von acht ehemaligen, heute in Israel lebenden, Schülern und Schülerinnen des ehemaligen jüdischen Gymnasiums Jawne in Köln.
Die meisten von ihnen wurden 1938 und 39 im Rahmen von Kinder und Jugendrettungsprogrammen nach Palästina und Großbritannien geschickt und sind so vor der Deportation und Ermordung gerettet worden.
Eine Online-Präsenz der Ausstellung welche auch umfangreiche Interviews mit den acht ehemaligen SchülerInnen enthalten wird, ist derzeit in Arbeit.

Auch im Zusammenhang mit den deutsch-israelischen Aktivitäten und dem Austauschprogramm des Jugendclub Courage spielen die nationalsozialistischen Verbrechen, die Überlebenden und ihre Angehörigen, sowie die Bedeutung der historischen Ereignisse und ihre Nachwirkungen eine zentrale Rolle.
In Kooperation mit der israelischen Gedenk- und Bildungsstätte Lohame Hagetot (auch bek. als Kibbuz der Ghettokämpfer, bzw. Ghetto Fighters‘ House) veranstalten wir regelmäßig Fachkräfteprogramme in Israel und Deutschland, welche unter anderem die Schwierigkeiten aber auch die Möglichkeiten der unterschiedlichen erinnerungspolitischen Diskurse in beiden Ländern zum Inhalt haben.

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